Ypsilon + Perfekt 8 - Messe-Highlight

 

Transparenter Klang,  so durchsichtig wie das Glasgehäuse - so spielen die Lautsprecher der Firma Perfect 8 aus Schweden an Verstärkern von Ypsilon.

 

Solche Anlagen sind kaum noch zu übertreffen. Anders ja, aber besser? In dieser Liga entscheidet nur noch der persönliche Geschmack.

 

Preislich sind wir hier auch mit deutlich über der 200.000 € in der Oberklasse angekommen. 

 

So etwas mal in normalen Umgebungen zu hören, wäre sicher ein Hammer. Diese Kombination werden wir sicher bald in den Hifi-Magazinen wiederfinden.

 

Wir würden zumindest gerne mal einen exklusiven Test unter realen Bedingungen mit diesen Geräten machen. Wer weiß, vielleicht haben wir ja das Glück und bekommen ja mal die Gelegenheit - wir wären bereit!

 


Astell&Kern  

 

A380 und die neuen Lösungen.

 

Es werden neue Konzepte mit hohem klanglichen und stylischer Anspruch für die "Next Generation" vorgestellt. 

 

Leider konnten wir uns  diese Geräte nicht anhören. 

 

Gehört hatten wir nur den neuen mobilen Highres-Player AK380 für knappe 4.000 €.

 

Er konnte (wie auch der AK240 im letzten Jahr) dem symmetrisch angeschlossenen HD800 von Sennheiser nicht genug Power liefern und kam so nicht über gehobene Zimmerlautstärke hinaus.

 

Klanglich gab es nichts zu meckern, ein direkten Vergleich mit dem selben Kopfhörer zu den anderen Modellen konnte leider nicht durchgeführt werden.

 

Was allerdings auffiel: nahezu alle Player wurden mit Kopfhörern von Beyerdynamik betrieben. Nur einen HD800 und einen Utrasonne-KH konnten wir sonst ausmachen.

 

Da wir nur aus den vorhanden Stücken auswählen konnte, keine Klangbewertung. Und ein Leichtgewicht ist der AK380 auch nicht gerade...

 

Ob die Lösungen von Astell&Kern jedoch die klassische  Anlage ersetzten können, ist aus unserer Sicht noch offen. 

 

 

Optisch eigenständig sind sie jedenfalls eine echte Ergänzung. 


Totem Acoustic - Messe-Highlight

 

Zu diesem weiteren Messe-Highlight sind wir auch ein zweites mal zum hören vorbei gekommen.

 

Diese Lautsprecher verdienen mehr als nur einen Blick.

 

Der Klang, der aus den weißen Säulen heraus kommt, ist wirklich sehr beeindruckend. Es gibt für wirklich moderates Geld klasse Lautsprecher aus Canada. Der WAF (Women Acceptance Factor) ist hier deutlich im Plus. Diese Lautsprecher lassen sich einfach aufstellen und somit unauffällig in den Raum integrieren - oder als Leisten einfach an die Wand montieren.

 

Der recht nervöse Vorführer, der am ersten Tag im 30 sec. Takt einen riesigen Stapel Klassik-CDs durch den Player von YBA schob und dabei nicht gerade zimperlich zur Sache ging, war bei der zweiten Session gerade nicht anwesend. 

 

So konnten wir den Totems mal einheizen und uns doch ein recht anschauliches Bild dieser Ausnahme-Lautsprecher machen, bei denen Preis und Leistung mehr als gut sind. 

 

In allen Disziplinen ein stimmiger Lautsprecher - audiophile Musik ist garantiert. Es geht auch mal etwas lauter, selbst unser Audiomachine-Aufnahme meisterten diese Leisten recht anschaulich. Klar, darf man den Vergleich mit den großen Systemen auf der Messe nicht als Maßstab nehmen, das wäre Äpfel mit Birnen verglichen, aber für sehr gutes Musikhören in normalen Wohnräumen ist man mit den Totems aus Canada bestens gerüstet.

 

Zudem gibt es bei Totem auch noch eine äußerst beeindruckende 2.1-Kombi mit kleinen Satelliten und einem auch recht kleinen Sub, welche mit einer Räumlichkeit aufspielten, die die anwesenden IFAs so noch nicht von einer solch kompakten Kombination gehört haben.  

 

Vielleicht bekommen wir diese mal zu einem Test. 

 


Bei manchen Systemen sind zumindest die Design-Elemente einen Blick wert.

 

Hier fanden wir die Form der Endstufen interessant.

 

Klanglich spielte diese Anlage aber auch auf einem beachtlichen Level.

 

Im Vergleich zu den aus unserer Sicht doch sehr schicken Endstufen sind die Formen der Lautsprecher und die restliche Elektronik jedoch eher etwas konservativer ausgerichtet.

 


Pioneer Master 1 - Kopfhörer - Messe-Highlight

 

Der neue Kopfhörer von Pioneer: "Master 1" - Top Tragekomfort und klanglich ganz großes Kino.

 

Nach fünf Jahren Entwicklungszeit wird dieser Hörer von einer einzelnen Person von Hand! gefertigt. Dies bedeutet, Massenware wird der Pioneer so nie werden.

 

Die hohen Erwartungen wurden in der ersten Hörprobe schon zu 100% erfüllt. Erstklassiger Tragekomfort und vom Klang eine Symbiose aus HD800 und K812. 

 

Auf jeden Fall ist hier eine längere Hörsession mit Ruhe notwendig, um den Kopfhörer final richtig beurteilen zu können.
In der Vorführung wurde der Master 1 angetrieben vom hauseigenen KHV / DAC und einem MacBook mit Audioquest Diamond USB-Kabel.
Im XLR-Betrieb war er der Klinke (wie manch anderer Kopfhörer auch) deutlich überlegen!
Preislich spielt das Pioneer-Set mit Wandler (ca. 800€) und notwendigem "Zubehör" wie USB-Kabel und Software sowie dem Kopfhörer allerdings auch bei 4.000 €.
In diesem Preissegment muss sich das Duo anderen Kombinationen im direkten Vergleich stellen - z.B. dem 800er-Set von Sennheiser, AKG K812/BCL SE von Lehmann Audio oder einem SR007 + SRM717 / SRM007 aus dem Hause Stax.

Mit TechDAS analog und der  gewaltigen Gyia 2 von Vivid Audio sind wir bei einem weiteren Top-Act der Messe. 

 

Subwoofer auch mal anders. Viele Wege können bekanntlich glücklich machen.