Revox und Gira

Die Firma Revox, welche sichtlich neue Wege geht, hat sich mit "Home-Entertainment meets intelligente Gebäudesteuerung" ein Motto auf die Fahnen geschrieben, dass sicherlich in den nächsten Jahren größere Bedeutung erlangen wird.

Mit Revox und Gira haben sich zwei gute Partner gefunden, auch wenn ich der guten alten Studer/Revox-Zeit nach trauere.
Gira als kompetenter Partner im Bereich der Home-Installation und Revox, als richtungsweisender Partner mit riesiger Erfahrung sowohl im Profi als auch im Homebereich, lassen hier viel erwarten.

Mir würde es ehrlich gesagt aber besser gefallen, wenn Revox auch heute noch zu den Topadressen im Hifi-Segment gelten würde. Die Qualität der Revox-Geräte, die nach 35-40 Jahren immer noch bestens funktionieren, ist sprichwörtlich - da gibt es nicht viele der hochpreisigen Hersteller mit ähnlich guter Reputation.

Wer nun eine Integration in die elektrische Gebäudeinfrastruktur sucht, konnte sich hier sich informieren.

Canton

Unter dem Stichwort "Toys 4 Boys" gab es neben highfideler Technik auch ab und zu noch anderes Spielzeug für den Mann zu sehen. 

Da darf man sich schon mal etwas spöttisch fragen, was wohl besser klingt...

TAD

Auf Grund des normalerweise recht hohen Andrangs ist leider die Luft in den umgestalteten Hotelräumen mitunter sehr "grenzwertig". Deshalb nutzten wir gleich zu Anfang – quasi als Einstieg - die Gunst der Stunde und hörten uns die Vorführung von/bei TAD an, solange die Luft im Raum noch gut war.

Präsentiert wurde zunächst die kompakte CE1 - ein schöner Lautsprecher, der es in sich hat. Leider würde er anfangs für uns viel zu laut präsentiert. Wir fragen uns auf Veranstaltungen wie dieser immer wieder, warum die Musik in verhältnismäßig hohen Lautstärken gespielt wird und wenn es dann mal Musik zum Lauthören gibt, der Pegel entsprechend zurückgeregelt wird. Auch die oft beobachteten Lautstärkeanpassungen während eines Titels machen eine Bewertung z.B. der Dynamik mitunter sehr schwierig.

Zur Idee mit der CE1, einen technisch sehr gut gemachten Lautsprecher zu bauen, bei dem auch in modernen Wohnungen neben dem Klang der WAF „passt“, ist durchaus gelungen. Der Bass wird an den Seiten aufwendig nach vorne geführt, was die Aufstellung laut TAD unkritisch macht. Um mit der CE1 musikhören zu können, muss man schon ein gutes Sparschwein schlachten - denn mit knapp 20.000 € steht schon ein Wort im Raum, das evtl. mit den Haushaltsmitgliedern besprochen werden sollte.

Abgesehen vom recht erhöhten Pegel, den die CE1 jedoch anstandslos bewältigte, machte dieser Lautsprecher einen sehr soliden Eindruck.

Die Stimme von Rene Marie im Song Dixie Strange Fruits kam äußerst prägnant und bildete sich klar im Raum ab. Da wir die Hörplätze noch frei wechseln konnten, haben wir uns auch unterschiedliche Sitzabstände angehört. Dabei zeigte sich schon, dass der Sitzabstand bei diesem LS schon sehr wichtig ist, da man ansonsten von der Musik erschlagen wird. Die hinteren Positionen sind deutlich besser geeignet als die vorderen.
Man darf sich nicht von den Abmessungen irritieren lassen - die CE1 spielt für Ihre doch noch moderate Abmessungen sehr ordentlich. Für den Preis gibt es jedoch einige Mit-/Wettbewerber.

Progressive Audio

Auch in Bonn präsentiert Ralf Koenen aus Essen die große Schwester der im Vorjahr hier prästentierten Extreme I, die neue Standbox Extreme III.

Mich freut es natürlich immer wieder, wenn ich einen Raum betrete und direkt eines unserer Test-Referenzstücke hören kann.

Hr. Koenen hat vor einiger Zeit Freude an : The Boxer mit den King´s Singers gefunden und ihn in seine Hitliste für Presentationen integriert. 

Die Lautsprecher erzeugen eine schöne natürliche Bühne, kommen aber schon mit deutlich mehr Energie daher als die kleinere Extrem 1. 

Die gute Verarbeitung und das gelungene Klangbild empfehlen diesen Lautsprecher, für alle, denen die Extrem 1 etwas zu "klein" war. 

Manger an Lindemann

Irgendwie ist es für uns auch fast schon eine Tradition kurz bei Manger/Lindemann vorbei zu schauen und uns von dieser perfekt passenden Kombination etwas verzaubern zu lassen.

Für  beste Räumlichkeit der Manger Wandler ist immer wieder gut. Audiophil bis in die letzte Ecke,  in Kombination mit Lindemann kann diese "on  the Fly" DSD mit jriver und einem  i5 pc  spielen. Das funktionierte auch erstaunlich  gut.

Zum hören gab es die passive Manger beschleunigt mit 2x200w Lindemann Power.

ifi

Auch im Hause Ifi gab es ein neues Gerät zu bestaunen. Da diese Geräte ja recht klein sind, fallen hier Päsentation wie beim  micro – iUSB3.0 nicht ganz so spektakulär aus wie anderswo.

Dieses kleine Gerät hat es wie bei Ifi üblich, faust dick hinter den Ohren.

So soll der Jitter für immer eliminiert werden, mittels millitärischer Radar Technologie soll aktiv das Rauschen reduziert werden, das Signal Restored und man erhält eine Top Stromversorgung.  

Da müssen wir Ifi Besitzer doch über das kleine Rack nachdenken.

Vivid Audio

Gyia 3, ein Lautsprecher in einem außergewöhnlichen Design, bei dem aber eher Desing follows Funktion angesagt ist.

Die kleine klingt sehr ansprechend und wir auch sicherlich vielerorts völlig genügen. Wer es denn etwas besser braucht, nimmt die größere Schwester Gyia 2.