Veröffentlichung  2015

Text: AW

Mir war ja bereits das Live-Album Montreal besonders angenehm aufgefallen. Stilistisch hat diese Aufnahme mit Ihren Flamenco und Geigen Elementen schon eine gewisse Ähnlichkeit mit den Werken von Cobario.

Der Kanadier Jesse Cook war mir vorher noch unbekannt, auch wenn er schon seit vielen Jahren auf der Bühne steht und seit 1994 einige CDs produziert hat. Mit seinem neuen Werk hat er einen Long Player auf den Markt gebracht, der durchaus das Zeug auch dazu hat recht oft gespielt zu werden.

Freunde der etwas enspannteren und ruhigeren meisterlich gespielten Gitarren Musik, welche mit modernden Jazz-Elementen verknüpft wurde, kommen hier meiner Meinung nach voll auf ihre Kosten. One World, unterscheidet sich von den vorangegangenen Alben.

Jesse Cooks versuche in seinem neuen Album verschiedene Klangelemente mit einander zu verschmelzen. Natürliche Klänge von Sitars verbinden sich durch seine Gitarre mit elektronischen Synty Texturen zu einer sehr gefälligen Einheit. Cook der im Laufe seiner Karriere in vielen Länder gastierte, bezeichnet die Musik seines neuen Albums als "konstantinopelen Klang".

Er versucht musikalisch alles zu einer Welt zu verbinden und sieht, die Stadt am Bosporus als Bindeglied der westlichen und östlichen Kultur.